Ägypten: Millionen sind auf der Straße und fordern den Sturz Mursis

Einmal mehr lehnt sich die Bevölkerung in Ägypten gegen die Diktatur, gegen Armut und Korruption auf. Am 30. Juni strömten Millionen Menschen auf die Straßen in allen größeren Städten des Landes. Mohammed Mursi und die Muslimbrüder sind längst nicht mehr Herr der Lage. Ihr Schicksal liegt nun in den Händen einer Massenbewegung, die die Regierung jederzeit stürzen könnte.

Frankreichs Krieg in Mali: Es geht um imperialistische Interessen, nicht um humanitäre Hilfe

Auch wenn Staatspräsident Hollande und seine Regierung etwas anderes behaupten, so hat die Intervention der französischen Armee in Mali nichts zu tun mit den vorgegebenen „französischen Werten“, „Menschenrechten“ oder anderen „humanitären“ Sorgen. Es handelt sich hier um eine imperialistische Intervention zum Schutze der Interessen der französischen multinationalen Konzerne in der Region. Der jüngste Zusammenbruch der staatlichen Ordnung in Mali und die Offensive islamistischer Milizen im Norden des Landes drohen die Nachbarländer Malis zu destabilisieren.

Tunesien: Streitkräfte und Polizei gehen brutal gegen Streikende und Jugendliche vor

Die Zusammenstöße zwischen den Streitkräften und Demonstranten gehen auch am vierten Tag des vom Gewerkschaftsbund UGTT geführten Generalstreiks in der Stadt Siliana weiter. Die Auseinandersetzungen, bei denen bisher 300 Beteiligte verletzt wurden, sind zu einem Kristallisationspunkt für die Menschen in ganz Tunesien geworden.

Südafrikas blutgetränkte „Freiheit“

Das Massaker an den Bergarbeitern von Marikana hat gezeigt, dass sich seit dem Ende der Apartheid nicht viel geändert hat. Seit Monaten kämpfen die 3000 Bergarbeiter der Marikana-Mine bei Johannesburg um höhere Löhne. Die Arbeit unter Tage ist extrem hart und gefährlich.

Ägypten: Die Wahlen, die Muslimbruderschaft und die Massen

Am Wochenende findet die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Aus der Perspektive der Massenmedien scheint die ägyptische Revolution stillzustehen, ja sogar auf dem Rückzug zu sein. Regelmäßig gibt es Proteste, die jedoch genauso regelmäßig vom herrschenden Militärrat unterdrückt werden können.

Kony 2012 - Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Ausgehend von den USA geistert auch in heimischen Social Network Gefilden dieser Tage ein Video mit dem ominösen Titel „Kony 2012“ herum. Das etwa dreißig Minuten lange Video will den ugandischen Warlord Joseph Kony international bekannt machen und bläst zur Jagd auf ihn.

Ein Jahr Arabische Revolution

Arabischer Frühling. Massenproteste, gestürzte Diktatoren, Bürgerkriege, Streiks prägten im vergangenen Jahr die arabische Welt. Als sich am 17. Dezember 2010 in Sidi Bouzid (Tunesien) ein junger Gemüsehändler namens Mohammed Bouazizi nach Polizeischikanen selbst anzündete, war das der Beginn eines revolutionären Flächenbrandes, der die gesamte arabische Welt erfasste. Dieses Ereignis wird als historischer Wendepunkt in die Geschichtsbücher eingehen.

Wahlen in Tunesien nach dem Ende der Diktatur Ben Alis

Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung in Tunesien – und die Islamisten gehen als Sieger hervor: Die Partei „Ennahda“ erringt 89 der 217 Sitze. Deren Erfolg sorgt v.a. bei vielen Linken für Verwirrung. Wie könne es sein, dass sich die Tunesier nach dem Sturz von Ben Ali am 14. Januar nun mehrheitlich für eine konservative und rückschrittliche Partei entscheiden?

Ägypten – Die Revolution geht in eine neue Phase

In den vergangenen Tagen wurde der Tahrir-Platz in Kairo einmal mehr zum Mittelpunkt der Revolution. Demonstrationen, die das Ende der Militärdiktatur forderten, wurden von der Polizei brutal angegriffen. Doch die Peitsche der Konterrevolution hat die Revolution einmal mehr angetrieben.

„Die Revolutionäre, die sind hier, wo ist die Bruderschaft?“

Revolutionen sind keine Einakter. Nachdem es relativ rasch gelungen war, den Diktator zu stürzen, findet die Auseinandersetzung nun um den sozialen und politischen Inhalt der „Demokratie“ statt. Am 27.Mai fand in den ägyptischen Städten der „Zweite nationale Tag des Zorns“ statt. Hunderttausende strömten auf die Straßen und Plätze.

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