Aktive Solidarität mit der Streikbewegung im Einzelhandel!

Kaum ein Tag vergeht derzeit ohne Meldungen über Streiks in Kaufhäusern, Möbelhäusern, Baumärkten oder Supermärkten. Diese Streikbewegung im bundesdeutschen Einzelhandel hält seit Monaten an und ein Ende ist nicht abzusehen.

Deutsche Post DHL will Gewerkschaft zerschlagen

Während global operierende deutsche Konzerne im Inland meist noch auf die Einbindung von Gewerkschaftsspitzen und Betriebsräten, auf Co-Manegement und Mitbestimmung setzen, zeigen ihre weltweiten Ableger schon längst ein hässlicheres kapitalistisches Gesicht.

Der Streik bei Amazon ist erst der Anfang

Mit einem eintägigen Streik haben Beschäftigte in den Amazon-Logistikzentren Bad Hersfeld (Osthessen) und Leipzig am Dienstag ihre Forderung nach mehr Lohn und einer Anerkennung der Tarifverträge für den Einzel- und Versandhandel unterstrichen. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di folgte dabei die Mehrheit der Früh- und Spätschicht dem Aufruf zur ganztägigen   Arbeitsniederlegung.

Alle Räder stehen still - vom Odenwald bis Pfälzerwald

Die Rhein-Neckar-Verkehrs GmbH ist eine große Verkehrsallianz zwischen Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen, bis nach Bad Dürkheim. Mit ca. 1900 Mitarbeitern befördert sie täglich rund 500 000 Menschen auf 200 km Schienen, aber auch im Busverkehr. Am 19.4.13 standen in der Region seit Jahrzehnten wieder alle Räder auf Schienen und Straßen still.

EU-Parlament gegen Flughafenpaket: Etappensieg für die Gewerkschaften

Einen Etappensieg im Tauziehen um eine weitergehende Liberalisierung der Bodendienste an den großen Verkehrsflughäfen haben Europas Verkehrsgewerkschaften errungen. So stimmte das Straßburger EU-Parlament am Mittwoch, 12. Dezember 2012, mit einer deutlichen Mehrheit von 386 zu 272 Stimmen gegen einen Richtlinienentwurf von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas. Dieser Entwurf eines „Flughafenpakets“ sieht unter anderem eine grundsätzlich unbegrenzte Marktöffnung bei den Bodendiensten und den Zwang zur vollständigen Trennung der Bodendienstunternehmen von den Flughafenbetreibern vor. Anfang November hatte sich bereits im Verkehrsausschuss der Europaparlaments in Brüssel eine knappe Mehrheit von 22 zu 20 Stimmen gegen das Paket ausgesprochen.

Mainzer CineStar-Beschäftigte streiken gegen Hungerlöhne

Ein Warnstreik von über 50 Beschäftigten der Mainzer Niederlassung des größten bundesdeutschen Kinobetreibers CineStar hat am Sonnabend in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt für Aufsehen gesorgt und den Kinobetrieb beeinträchtigt. Die Streikenden folgten nach einer Betriebsversammlung ab 17 Uhr dem Aufruf der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und stellten sich, der Witterung und Jahreszeit angemessen, in roten Nikolausmänteln vor den Haupteingang des Gebäudes, wo sie Informationen und Süßigkeiten an die Besucher verteilten.

Kampf um Erhalt von 600 Arbeitsplätzen in Aachen

Nach der Bekanntgabe der evtl. Schließung des Bombardier-Werkes (ehem. Talbot-Werke) in Aachen, erreicht eine unglaubliche Solidaritätswelle das Werk an der Jülicher Straße. Die Listen, die gegen die Schließung ausgelegt sind, füllen sich schnell. Nicht nur die Aachener Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich an der Solidaritätsbekundung, auch die Gewerkschaften und alle Politiker der Regierung von NRW sind vor Ort.

Lufthansa-FlugbegleiterInnen rebellieren gegen Leiharbeit

Nach dem dritten Streik der Flugbegleitergewerkschaft UFO innerhalb weniger Tage hat das Lufthansa-Management am vergangenen Freitag in einem wichtigen Punkt einen Rückzieher gemacht. Alle weiteren Pläne für den Einsatz billiger FlugbegleiterInnen über eine Leiharbeitsfirma sollen beendet werden. Den in den letzten Wochen vom Berliner Stützpunkt aus eingesetzten Leiharbeitskräften in der Kabine will die Lufthansa ab 2013 eine Weiterbeschäftigung in der Stammbelegschaft anbieten.

Europaweite Autokrise greift um sich – Höchste Zeit für einen alternativen Produktionsplan

Aktuelle Meldungen über geplante Kurzarbeit in den Opel-Werken Rüsselsheim und Bochum und die drohende Schließung der Bochumer Opel-Fabrik zeigen: Die europaweite Autokrise macht auch vor Deutschland nicht Halt.

Italien: Arbeit macht FIAT

Bei FIAT, dem größten Industriekonzern Italiens, wurden in den letzten Monaten Arbeitsbedingungen geschaffen, die viele von „chinesischen Arbeitsverhältnissen in Europa“ sprechen lässt.
Die Würde der ArbeiterInnen hat in diesem neuen Fabrikregime keinen Platz mehr.

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