Die Stimmung im Präsidentenpalast Miraflores in der Wahlnacht war vorsichtig abwartend und man konnte eine leichte Nervosität spüren, die in der Luft lag, als tausende Anhänger der Bolivarischen Bewegung gespannt auf das erste Ergebnis der parlamentarischen Landeswahl warteten.
Am 13. September kündigte der Gewerkschaftsverband Kubas (CTC) über Parteizeitung der KP Kubas „Granma“ eine Reihe von Veränderungen in der Wirtschaft des Landes an. Diese Maßnahmen sind das Ergebnis der tiefen Wirtschaftskrise, die auch Kuba voll getroffen hat.
Dramatische Ereignisse spielten sich am 30.September in Ecuador ab, als eine nicht unbeträchtliche Gruppe Polizisten versuchte, die linke Regierung von Rafael Correa zu stürzen. Als offizieller Grund für diese Rebellion der Polizeikräfte wird ein Gesetz genannt, das am Mittwoch vom Kongress verabschiedet wurde und die Praxis der Vergabe von Boni an Angehörige des Militärs und der Polizei im Falle der Beförderung abschaffte. Den aufständischen Polizisten gelang es, einige wichtige Gebäude in der Hauptstadt Quito zu besetzen. Dabei wurden sie von einer Abteilung der Luftstreitkräfte unterstützt, die den Flughafen einnahm und ihn dichtmachte.
Aktuell findet in Ecuador ein Putschversuch gegen die linke Regierung von Präsident Rafael Correas statt. Gestern rebellierten Polizeieinheiten und übernahmen die Kontrolle über strategische Orte in der Hauptstadt Quito. Präsident Correa flüchtete in eine Militärbasis und stellte sich den Putschisten. Der vorgeschobene Anlass ist ein am Mittwoch verabschiedetes Gesetz das Lohnkürzungen im Sicherheitsapparat vorsieht.
Die Wahlen zur Nationalversammlung am 26. September sind von entscheidender Bedeutung. Nach einem jahrelangen Wirtschaftskrieg der Opposition besteht nun die Gefahr, dass die PSUV die Mehrheit verliert.
Die jüngste Meinungsumfrage des "Pew Research Centre", eines der angesehensten Meinungsforschungsinstitute der USA, brachte überraschende Ergebnisse ans Licht. Über 1.500 zufällig ausgewählte US-Amerikaner sollten ihre Reaktionen auf Begriffe wie "Kapitalismus" oder "Sozialismus" schildern.
Am Rande des Kongresses der sozialistischen Partei Venezuelas PSUV kündigte Präsident Chávez die Gründung einer 5. Internationalen an. Dies hat in den Reihen der Arbeiterbewegung in Lateinamerika aber auch weit darüber hinaus eine leidenschaftliche Debatte ausgelöst. MarxistInnen können in dieser Frage nicht gleichgültig bleiben. Welche Haltung sollten sie gegenüber dieser Initiative einnehmen?
GewerkschafterInnen und linke AktivistInnen aus verschiedenen Ländern haben diesen offenen Brief an Evo Morales anlässlich des Konflikts zwischen dem Gewerkschaftsbund COB und der MAS-Regierung unterschrieben.
Am Rande des Kongresses der sozialistischen Partei Venezuelas PSUV kündigte Präsident Chávez die Gründung einer 5. Internationalen an. Dies hat in den Reihen der Arbeiterbewegung in Lateinamerika aber auch weit darüber hinaus eine leidenschaftliche Debatte ausgelöst. MarxistInnen können in dieser Frage nicht gleichgültig bleiben. Welche Haltung sollten sie gegenüber dieser Initiative einnehmen?
Wir veröffentlichen die Rede von José Carlos Miranda, Koordinator des Movimiento Negro Socialista (MNS) und führendes Mitglied der Marxistischen Linken [Esquerda Marxist] der PT, die er am 5. März 2010 während der öffentlichen Anhörung vor dem brasilianischen Obersten Gerichtshofes zur Frage von Quoten für die nationale Minderheiten gehalten hat. Anmerkung: Es gibt in Brasilien seit Monaten eine breite öffentliche Debatte über die Pläne ein neues Gesetz einzuführen, wonach alle BürgerInnen dazu verpflichten wären zu deklarieren, welcher „Rasse“ sie angehören, wie z.B. „Brasilianisch“ oder „Afro-Brasilianisch“.