In diesem Artikel stellt Alan Woods eine für Revolutionäre äusserst bedeutsame Frage: Wenn der Kapitalismus sich in seinem Niedergang befindet, wieso wurde dieses System noch nicht gestürzt? Bei der Beantwortung dieser Frage untersucht er die Gesetze, die Revolutionen und die Entwicklung des Bewusstseins bestimmen, und die entscheidende Rolle, die der subjektive Faktor der revolutionären Führung in diesem Prozess spielt.
Wie eigenen wir uns Wissen an? Gibt es eine reale Welt ausserhalb unserer Sinne? Und wenn ja, in welchem Verhältnis stehen wir zur Aussenwelt? In diesem wichtigen theoretischen Beitrag verteidigt der marxist.com– Redakteur Alan Woods den Materialismus gegen den Idealismus und den obskurantistischen, postmodernen Subjektivismus, der heute an den Universitäten verbreitet ist.
Nach Jahrzehnten niedriger Inflation und Zinsraten am Tiefstpunkt sehen sich die Volkswirtschaften auf der ganzen Welt mit einem Gespenst konfrontiert, das seit den 1970er-Jahren ungesehen war: steigende Inflationsraten kombiniert mit einer drohenden Rezession. Es ist klar, dass wir in eine neue Phase der weltweiten Krise des Kapitalismus eingetreten sind, die die Kapitalstrategen nicht in der Lage zu erklären sind. In diesem Artikel stellt Adam Booth von der Internationalen Marxistischen Tendenz in Großbritannien die Frage: Welche Faktoren und Zusammenhänge stecken hinter der gegenwärtigen Krise des Weltkapitalismus? Was verursacht die Inflation tatsächlich? Und welche Auswirkungen hat die Inflation auf den Klassenkampf?
Hundertausende Jahre lebten die Menschen ganz ohne Privateigentum, Klassen, Staaten oder irgendwelche anderen Elemente der Klassengesellschaft. Dennoch will man uns glauben lassen, dass die Aufteilung in Klassen die allgemeingültige Verfassung menschlicher Existenz ist. Josh Holroyd und Laurie O´Connel erklären in diesem Artikel, dass die moderne Archäologie eine Fülle an Beweismaterial hervorbrachte, welches bestätigt, dass die Entstehung der Klassengesellschaft eine relativ neue Entwicklung der Menschheitsgeschichte ist. Und genauso wie sie ab einem gewissen Punkt entstanden ist, verstehen wir als Marxisten, dass sie letzten Endes auch wieder untergehen muss.
Der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger erhielt vor kurzem für seine Experimente zur Quantenmechanik den Nobelpreis. Der Artikel zeigt auf, wie es kommt, dass die Ergebnisse dieser Forschung auf abstruse, teils religiöse Weise interpretiert werden.
Das Christentum hat wie kein anderes soziales Phänomen die Menschheitsgeschichte geprägt. Über tausende von Jahren war es die Religion der brutalsten Unterdrücker und der kühnsten Freiheitskämpfer zugleich. Und obwohl ihre politische Macht heute nur einen Bruchteil der früheren Größe erreicht, bleibt die Kirche eine der wichtigsten Institutionen der herrschenden Moral der heutigen Gesellschaft.
Wer heute für eine Revolution kämpfen will, muss sich mit den besten Werkzeugen ausrüsten. Alles andere ist inkonsequent. Mit welchen Ideen kommen wir zu einer klassenlosen Gesellschaft – mit Anarchismus oder Marxismus?
Lenins Aussage „Ohne revolutionäre Theorie kann es auch keine revolutionäre Bewegung geben“, ist allgemein bekannt. Jede Theorie hat einen philosophischen Standpunkt zu ihrer Grundlage. Das macht die Auseinandersetzung mit Philosophie für jeden notwendig, der die Welt wirklich verstehen möchte.