Wer heute für eine Revolution kämpfen will, muss sich mit den besten Werkzeugen ausrüsten. Alles andere ist inkonsequent. Mit welchen Ideen kommen wir zu einer klassenlosen Gesellschaft – mit Anarchismus oder Marxismus?
Lenins Aussage „Ohne revolutionäre Theorie kann es auch keine revolutionäre Bewegung geben“, ist allgemein bekannt. Jede Theorie hat einen philosophischen Standpunkt zu ihrer Grundlage. Das macht die Auseinandersetzung mit Philosophie für jeden notwendig, der die Welt wirklich verstehen möchte.
Der Sozialismus ist notwendig. Wer die Gesellschaft revolutionieren will, muss sie verstehen. Das ist unmöglich ohne die Theorie des Marxismus. Wer es heute ernst meint mit der Revolution, muss die Theorie des Marxismus lernen – als Teil der International Marxist Tendency, der revolutionären marxistischen Internationale.
Das Thema der Inflation jagt seit einigen Monaten wie ein Schreckgespenst durch die kapitalistische Wirtschaft. Auf der ganzen Welt destabilisieren die hohen Teuerungsraten das politische System. Die Regierungen in Kasachstan und Sri Lanka waren die jüngsten Opfer der Inflation, aber sicher nicht ihr letztes. In Österreich haben die Preissteigerungen mit Stand Juli mit 9,3% ihren höchsten Wert seit 1975 erreicht. Wenn wir einen beispiellosen Reallohnverlust erfolgreich bekämpfen wollen, ist es zuerst notwendig, die Ursachen der Inflation zu verstehen.
Der 2011 erstmalig erschienene Bestseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Noah Harari wird von allen etablierten Medien hochgelobt. Die Fanliste ist lang und reicht von Barack Obama über Mark Zuckerberg und Daniel Kahneman bis hin zu Angela Merkel. Der britische Guardian listete das Werk sogar als eines der wichtigsten des 21. Jahrhunderts. Miriam Van den Nest nimmt das Buch genauer unter die Lupe und zeigt, warum Hararis Idealismus in eine Sackgasse führt.
Es wird immer offensichtlicher, dass der Krieg in der Ukraine in letzter Instanz ein Konflikt zwischen Russland und einer von den USA geführten westlichen Allianz ist. Er ist ein Ausdruck des Kapitalismus auf seiner höchsten und zugleich letzten Stufe – des Imperialismus. Über die Aktualität von Lenins Imperialismus-Analyse.
Wer die Gesellschaft verändern will, braucht klare Perspektiven und muss sich auf bevorstehende Ereignisse, Tendenzen und plötzliche Wendungen und Überraschungen vorbereiten. So wie ein Wanderer in unwegsamem Gelände Kompass und Landkarte braucht, Wettersignale verstehen und sich mit Ausrüstung und Proviant auf alle Eventualitäten einrichten sollte, müssen sich Revolutionäre theoretisch und praktisch auf die vor ihnen liegenden Aufgaben vorbereiten. Wir dürfen uns nicht mit oberflächlichen Momentaufnahmen zufrieden geben, sondern müssen Erscheinungen als Prozesse betrachten.
„Die Philosophen“, so die berühmten Worte Marx‘, „haben die Welt nur verschieden interpretiert.“ Mit seinem Werk „Geschichte der Philosophie – eine marxistische Perspektive“ legt der britische Marxist Alan Woods jetzt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsstadien dieser verschiedenen Interpretationen vor – von den Anfängen der griechischen Philosophie bis zur Entstehung des Marxismus.
„Die Philosophen“, so die berühmten Worte Marx‘, „haben die Welt nur verschieden interpretiert.“ Mit seinem Werk „Geschichte der Philosophie – eine marxistische Perspektive“ legt der britische Marxist Alan Woods jetzt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsstadien dieser verschiedenen Interpretationen vor – von den Anfängen der griechischen Philosophie bis zur Entstehung des Marxismus und seiner Philosophie: dem dialektischen Materialismus.