Kategorie: Jugend

#CommunismOnCampus: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft!

Mit dem Beginn des neuen Semesters auf der ganzen Welt ist die International Marxist Tendency in voller Stärke unterwegs. Tausende von Studenten werden sich an unseren marxistischen Diskussionsgruppen und Hochschulgruppen an den Universitäten und den Hochschulen von London bis Lahore, von Texas bis Toronto beteiligen. Wir werden in den kommenden Wochen Berichte und Beiträge auf Social Media über all diese Aktivitäten veröffentlichen: Ihr findet sie unter dem Hashtag #CommunismOnCampus.

In defence of Marxism


"Die Jugend ist wirklich gefährlich sozialistisch", lautete eine panische Schlagzeile im ‚British Telegraph‘.

Und ist das ein Wunder?

Eine ganze Generation wurde unter Bedingungen zunehmender Unsicherheit und Instabilität geformt - mit jungen Menschen, die im Kapitalismus von Wohneigentum ausgeschlossen sind, die von der Wirtschaftskrise bedrängt werden und die mit ansehen müssen, wie ihre Zukunft für den Profit der Kapitalisten in einer sich ständig verschärfenden Klimakrise verbrannt wird.

Für die Jugend von heute ist es klar, dass der Kapitalismus keine Zukunft bietet, und sie fühlen sich zunehmend zum revolutionären Banner des Kommunismus hingezogen.

Während die Vertreter des Kapitals am aufkommenden Radikalismus der Jugend verzweifeln, haben sich die Marxisten der IMT mit ihr vereint und eine Präsenz an den Universitäten und in den Jugendbewegungen auf der ganzen Welt aufgebaut.

 

USA

Die Genossen von Socialist Revolution, der US-Sektion der International Marxist Tendency (IMT), haben an über 20 Universitäten und auf Erstsemester-Veranstaltungen im ganzen Land Infostände aufgestellt und eine Reihe von erfolgreichen Treffen veranstaltet. Bislang haben sich 1.500 Menschen angemeldet, um mehr über die IMT zu erfahren, und sie stehen erst am Anfang ihrer Kampagne

Am letzten Wochenende fand in Phoenix, Arizona, die erste Präsenz-Veranstaltung der Marxist School statt, die bis Anfang Dezember in verschiedenen Städten der USA durchgeführt wird. 

 
 

Kanada

In Kanada haben die Aktivisten von Socialist Fightback-La Riposte das akademische Jahr mit einem Paukenschlag begonnen und bisher an 12 Universitäten interveniert, und viele weitere Veranstaltungen sind in Planung. Die Genossen haben Kneipenabende, Literaturverkäufe und beeindruckende öffentliche Treffen veranstaltet, darunter Treffen zum Thema "Der Kapitalismus ist in der Krise: Was ist zu tun?" mit 70 Teilnehmern an der Universität von Alberta. Ähnlich große Veranstaltungen fanden an der UQAM in Montreal und an der Toronto Metropolitan University statt.

Unsere Marxistischen Hochschulgruppen haben von Küste zu Küste auf dem Campus ein enormes Echo gefunden. Das ist ein Trend, der sich fortsetzen dürfte. Insgesamt haben die Genossen über 1000 Zeitungen verkauft und über 1500 interessierte Studenten haben sich schon angemeldet - ein Rekord für die kanadische Sektion!

 

Großbritannien 

In Großbritannien haben Aktivisten der Marxist Student Federation (MSF) ihre nationale Campus-Kampagne an den Universitäten Edinburgh und Glasgow in Schottland und auf der Brunel Messe für Erstsemester in London gestartet - und über 40 werden noch folgen! - Sie dokumentieren alle studentischen Aktivitäten in einem laufenden Live-Blog auf der MSF-Website.

Die britischen Genossen haben auf dem Campus auch das bevorstehende Revolution Festival im Oktober beworben. Mit 32 unglaublichen Vorträgen über marxistische Theorie an drei Tagen wird es wohl das bisher größte Revolution Festival werden.

 

Pakistan

Die Progressive Youth Alliance (PYA) in Pakistan hat nach dem großen Erfolg der Marxistischen Schule im letzten Monat ebenfalls fleißig Veranstaltungen im ganzen Land organisiert. Über 200 Studenten, Jugendliche, Arbeiter und politische Aktivisten reisten an, um daran teilzunehmen - eine äußerst beeindruckende Leistung angesichts der schweren wirtschaftlichen und politischen Krise, in der sich das Land befindet, sowie der verheerenden Überschwemmungen, die das Land verwüstet haben.

Trotz der Schwierigkeiten halten unsere Genossen entschlossen die Fahne des Kommunismus hoch.

 

Schweiz

Die Erstsemester-Kampagne der Genossen von Der Funke/l'étincelle - der Schweizer Sektion der International Marxist Tendency - hat einen guten Start hingelegt. Die Vorbereitungen für die Kampagne wurden am vergangenen Wochenende mit einer äußerst erfolgreichen nationalen marxistischen Schule gestartet, an der 80 Genossen teilnahmen. 

Die Genossen haben sich systematisch auf diese Kampagne vorbereitet, indem sie auf Plakaten und Flugblättern an allen Universitäten das gleiche Layout verwendet haben, um der marxistischen Strömung ein klares Branding zu geben. Die Zeitung der Genossen beginnt mit einer mutigen Botschaft, die sich an die Jugend richtet: „Wieso du heute noch Kommunist werden solltest”. Die Genossen werden mit Studenten im ganzen Land über den Inhalt der Zeitung diskutieren.

Dies ist erst der Anfang für die Schweizer Genossen der IMT, die noch weitere Erstsemester-Veranstaltungen und erste öffentliche Treffen vor sich haben. Sie haben aber bereits ehrgeizige Pläne. Es sollen zum Beispiel zahlreiche simultane Lesezirkel zu den drei Bestandteilen des Marxismus stattfinden. Dies wird ein fantastisches Mittel sein, um eine ganz neue Schicht von revolutionären Studenten zu organisieren, zu bilden( erziehen) und zu konsolidieren.

 
 

Kampf für die Revolution

Dies sind nur einige Beispiele für die hervorragende Arbeit an den Universitäten, die von Mitgliedern der International Marxist Tendency (IMT) auf der ganzen Welt geleistet wird. Unter dem Hashtag #CommunismOnCampus sind Berichte aus Schweden, Dänemark, Mexiko, Frankreich, Italien, der Schweiz und darüber hinaus eingegangen - wir werden in den kommenden Wochen über all diese spannenden Entwicklungen berichten.

All diese harte Arbeit, die Tausende von Genossen auf der ganzen Welt leisten, um marxistische Ideen auf dem Campus zu verbreiten, dient einem ernsten Zweck. Im Gegensatz zu den "akademischen Marxisten", die sich auf den Fluren der Universitäten herumtreiben, dienen uns diese Ideen als scharfe Waffe. Sie sind die Ideen, um die herum wir die Keimzelle einer revolutionären Organisation aufbauen, die dem Klassenkampf, den wir überall auf der Welt ausbrechen sehen, den Ausschlag geben kann. Wir stehen vor der Aufgabe, eine revolutionäre Führung aufzubauen, die die Arbeiterklasse dazu bringen kann, den Kapitalismus ein für alle Mal zu begraben. Unsere Zukunft hängt von unserem Erfolg ab. Aus der Jugend werden die besten Kämpfer mit in den Kampf ziehen.

Wie Lenin 1906 schrieb:

„ist es nicht natürlich, dass bei uns, in der Partei der Revolution, die Jugend überwiegt? Wir sind die Partei der Zukunft, die Zukunft gehört aber der Jugend. Wir sind die Partei der Neuerer, den Neuerern aber leistet die Jugend gern Gefolgschaft. Wir sind die Partei des aufopfernden Kampfes gegen die alte Fäulnis, zum aufopferungsvollen Kampf aber ist stets die Jugend als erste bereit.“

„Nein, überlassen wir es lieber den Kadetten, „müde" Greise von dreißig Jahren, „gescheiter gewordene" Revolutionäre und Renegaten der Sozialdemokratie aufzulesen. Wir werden stets die Partei der Jugend, der vorgeschrittenen Klasse sein!“

 

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