Kategorie: Kapital und Arbeit |
|||
Siemens feuert 7000 Beschäftigte – trotz Rekordjahr bei den Geschäftszahlen |
|||
|
|||
„Ziel erreicht – ein weiteres herausragendes Jahr für Siemens“. Das ist der Titel des jüngsten Jahresberichtes des Siemens-Konzernvorstands an seine Aktionäre über das zurückliegende Jahr. Die Umsatzerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 83 Milliarden Euro, der Nettogewinn um 11 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Auch 2017 wird wieder ein Rekordjahr für den deutschstämmigen Weltkonzern. |
|||
|
|||
Aber trotz dieser Gewinne will Siemens jetzt weltweit knapp 7000 MitarbeiterInnen entlassen, die Hälfte davon in Deutschland. Die Werke in Görlitz und Leipzig mit insgesamt 920 Beschäftigten sollen geschlossen werden, genauso das Werk Offenbach (Main) mit 700 Beschäftigten. Das Werk in Erfurt soll verkauft oder geschlossen werden. Auch in Berlin sollen 300 Stellen abgebaut werden, in Mülheim (Ruhr) 640. Aber auch in den USA (1800 Stellen) und anderen EU-Ländern (2500 Stellen) werden Jobs abgebaut. Schuld seien „weltweite Überkapazitäten“ für Kraftwerks- und Antriebsapparate, so das Management. |