Der Aufstieg des IS ist in aller Munde. In den Medien wird das Bild eines dämonischen Feindes gezeichnet. Es wird aber darüber geschwiegen, dass diese Geschehnisse direkte Konsequenz der imperialistischen Politik des Westens um Erdöl und Einfluss sind.
Im Gazastreifen herrscht wieder einmal Krieg. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Ziele die Herrschenden beider Seiten verfolgen, und erklären, warum die jahrzehntelange Barbarei im Nahen Osten im Kapitalismus kein Ende finden kann.
Der Bürgerkrieg in Syrien hat in den letzten beiden Jahren unvorstellbares Leid verursacht. Die Massenproteste gegen das Regime von Assad, die 2011 im Zuge des Arabischen Frühlings ausgebrochen sind, waren Ausdruck des Strebens nach Demokratie und sozialer Gerechtigkeit. Die Bewegung war aber nicht stark genug, um das Regime stürzen zu können, so wie es in Tunesien und Ägypten geschehen ist. Der Konflikt nahm daher das Ausmaß eines mit militärischen Mitteln ausgefochtenen Bürgerkriegs an.
Anlässlich des Todes vom früheren Ministerpräsidenten Ariel Scharon veröffentlichen wir einen Artikel von Alon Lessel aus dem Jahre 2006, der sich kritisch mit der Person Scharon im Nahost-Konflikt auseinandersetzt.
Die Erklärung von Obama, dass die USA ihre Unterstützung für die syrischen Rebellen verstärken werden, bedeutet eine Veränderung der Situation. Die Ankündigung des Weißen Hauses heißt, dass die USA der syrischen Opposition erstmals direkt militärische Hilfe zur Verfügung stellen werden.
Der Volkszorn flammte gestern auf dem Tahrir-Platz erneut auf, als Tausende auf den Platz strömten, um gegen Ägyptens Präsident Mohammed Mursi und seine regierende Muslimbruderschaft (MB) zu demonstrieren. Über den Platz waren riesige Transparente gespannt, auf denen Parolen standen wie z. B. "Die Muslimbruderschaft hat die Revolution gestohlen" und "Die Muslimbrüder sind Lügner". Den ganzen Tag über strömte eine scheinbar nicht enden wollende Menschenwelle aus der Altstadt auf den Platz. Die gestrige Protestaktion ist in seiner Größe und seiner Radikalität mit der aus dem Januar 2011, die zum Sturz des verhassten Diktators führte, zu vergleichen.
Am 26. November wurden zwei Trauerzüge in den Straßen Ägyptens zu Massenprotesten. Während der letzten fünf Tage sind Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen ein vom ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi erlassenes Dekret, dass ihm faktisch erlaubt mehr oder weniger autokratisch zu regieren, zu protestieren. Diese Ereignisse haben die wahre Natur der Muslimbruderschaft, die vor nicht zu langer Zeit noch von sich behauptete, Vertreterin der Demokratie in Ägypten zu sein, öffentlich gemacht. Gleichzeitig zeigen diese Ereignisse auf, dass die Widersprüche, die zur Revolution führten, keineswegs aufgelöst sind und unter der Oberfläche eine neue revolutionäre Welle vorbereitet wird.
Am Morgen des 15. November eliminierte Israel den Hamas-Militärchef Ahmed al-Dschabari. Diese Aktion entflammte einen neuen und tödlichen Konflikt zwischen Israel und Gaza. Bei diesen Aktionen deutet vieles auf eine vorsätzliche Provokation hin.
Auf dem 31. Kongress der marxistischen Strömung „The Struggle“ hielt Lal Khan vor mehr als 2000 TeilnehmerInnen einen vielbeachteten Vortrag, in dem er darlegt, wie ein sozialistisches Pakistan aussehen würde.