Beim ProstG geht es nicht um Bier. Aber es geht um ein Thema, das "unser aller Bier" sein sollte, nämlich um Prostitution. ProstG, das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten, gilt seit dem 1. Januar 2002 und ist von der damaligen Rot-Grünen-Koalition zur Verbesserung der Situation von Prostituierten durchgesetzt worden. Darin wird die Prostitution als sexuelle Dienstleistung definiert und somit legalisiert.
Bei der Geschichte der Menschheit handelt es sich keineswegs um einen linearen und gleichförmigen Prozess. Immer wieder kommt es zu ruckartigen und qualitativen Sprüngen, die die bisherige Gesellschaftsordnung völlig auf den Kopf stellen. Die Rede ist natürlich von den großen Revolutionen, die Marx zurecht als „die Lokomotiven der Geschichte“ bezeichnete.
Scheinbar besteht ein politischer Konsens für einen Kampf gegen die Schlechterstellung der Frau in der Gesellschaft. Warum wir von einer echten Gleichberechtigung trotzdem noch weit entfernt sind, analysiert Julia Eder.
Christine Bortenlänger, Deutschlands Managerin des Jahres 2007, sah in der „warmen Badewanne“, die die Frauen nicht verlassen wollten, die eigentliche Ursache für die weiterhin rar gesäte Frauenbeteiligung in den Führungsetagen der Unternehmen.
Von der Gleichberechtigung und Emanzipation der Frau sind wir immer noch weit entfernt, resümiert Pamela Wolf und beleuchtet einige Aspekte im folgenden Artikel. Die im Artikel beschriebenen Zustände verdeutlichen, mit welcher Situation sich Frauen in Deutschland aktuell konfrontiert sehen.