Kaum war der weltweite Feuerwerkszauber und Donner der Neujahrsnacht verhallt, hielt ein von US-Präsident Donald Trump ausgelöster Militärschlag die Welt in Atem. Ängste vor einer Explosion im Pulverfass des Mittleren Osten und einem ausufernden Krieg mit unabsehbaren Folgen machen sich breit.
Nach einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan am vergangenen Sonntag, gab Donald Trump bekannt, dass sie sich auf einen Rückzug der US-Truppen aus den kurdischen Gebieten Nordsyriens geeinigt haben und gab damit grünes Licht für einen türkischen Einmarsch.
Am 16. Juni, nur eine Woche nach dem letzten Millionenprotest in Hongkong, kam es zu einem zweiten Massenprotest. Laut den führenden Organisatoren der zivilen Bürgerrechtsfront haben sich bis zu zwei Millionen dem Protest angeschlossen.
Am 9. April wird in Israel ein neues Parlament gewählt. Benjamin Netanjahu, der derzeitige Premierminister der nationalistischen Likud-Partei, muss sich Korruptionsvorwürfen stellen. Um an der Macht zu bleiben, braucht Netanjahu die Unterstützung mehrerer rechtsextremer Parteien.
Die Einweihungsfeier der neuen US-Botschaft in Jerusalem am Montag, 14. Mai 2018, stand im Kontrast zum Blutvergießen in Gaza. Am selben Tag wurden dort 59 palästinensische DemonstrantInnen getötet und mehr als 2700 durch israelische Scharfschützen verletzt.
Die jüngsten Tötungen palästinensischer Zivilisten durch das israelische Militär haben den Konflikt zwischen Palästina und Israel wieder in die Schlagzeilen gebracht. Marxistinnen und Marxisten verstehen, dass die wahren Grenzen nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen den Klassen verlaufen. Frieden und Freiheit für das palästinensische wie für das israelische Volk kann es nur im Sozialismus geben.