Ägypten: Die Revolution nimmt einen neuen Anlauf und demütigt Präsident Mursi

Der Volkszorn flammte gestern auf dem Tahrir-Platz erneut auf, als Tausende auf den Platz strömten, um gegen Ägyptens Präsident Mohammed Mursi und seine regierende Muslimbruderschaft (MB) zu demonstrieren. Über den Platz waren riesige Transparente gespannt, auf denen Parolen standen wie z. B. "Die Muslimbruderschaft hat die Revolution gestohlen" und "Die Muslimbrüder sind Lügner". Den ganzen Tag über strömte eine scheinbar nicht enden wollende Menschenwelle aus der Altstadt auf den Platz. Die gestrige Protestaktion ist in seiner Größe und seiner Radikalität mit der aus dem Januar 2011, die zum Sturz des verhassten Diktators führte, zu vergleichen.

Ägypten: Der neue Pharao erzürnt die Massen

Am 26. November wurden zwei Trauerzüge in den Straßen Ägyptens zu Massenprotesten. Während der letzten fünf Tage sind Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen ein vom ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi erlassenes Dekret, dass ihm faktisch erlaubt mehr oder weniger autokratisch zu regieren, zu protestieren. Diese Ereignisse haben die wahre Natur der Muslimbruderschaft, die vor nicht zu langer Zeit noch von sich behauptete, Vertreterin der Demokratie in Ägypten zu sein, öffentlich gemacht. Gleichzeitig zeigen diese Ereignisse auf, dass die Widersprüche, die zur Revolution führten, keineswegs aufgelöst sind und unter der Oberfläche eine neue revolutionäre Welle vorbereitet wird.

Welche Bedeutung hat Gaza?

Am Morgen des 15. November eliminierte Israel den Hamas-Militärchef Ahmed al-Dschabari. Diese Aktion entflammte einen neuen und tödlichen Konflikt zwischen Israel und Gaza. Bei diesen Aktionen deutet vieles auf eine vorsätzliche Provokation hin.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu wollte auf jeden Fall die Hamas zu einem bewaffneten Konflikt provozieren.

Wie würde ein sozialistisches Pakistan aussehen?

Auf dem 31. Kongress der marxistischen Strömung „The Struggle“ hielt Lal Khan vor mehr als 2000 TeilnehmerInnen einen vielbeachteten Vortrag, in dem er darlegt, wie ein sozialistisches Pakistan aussehen würde.
Im heutigen Pakistan haben Millionen Menschen Angst vor Hunger und leiden an Krankheiten, für die sie keine Behandlung erwarten können. Im Kapitalismus dient die Medizin, wie alles andere auch, der Ausbeutung und nicht der Heilung.

Säbelrasseln im Nahen Osten

In den vergangenen Wochen ist der seit Jahren schwelende Konflikt zwischen den USA und Israel auf der einen und dem Iran auf der anderen Seite wieder aufgeflammt. Ein möglicher Angriff Israels wird die revolutionäre Bewegung im Iran und im arabischen Raum erneut entfachen.
Zu Silvester beschlossen die USA und ihre Verbündeten scharfe wirtschaftliche Sanktionen gegen den Iran, die das Land von wichtigen Exportmarkten abschneiden.

Nordkorea: Der Tod von Kim Jong-Il

Die Augen der Welt richten sich in diesen Tagen auf Nordkorea. Diesmal aber nicht, weil ein neuer Atomtest durchgeführt wird, weil der Imperialismus wieder mit den Säbeln rasselt oder weil es Scharmützel mit Südkorea an der weltweit am stärksten mit Militär besetzten Grenze gibt. Diesmal ist der Grund ein potentiell noch viel explosiverer: Der Tod von Kim Jong-Il. Der nordkoreanische Diktator war schon seit einem Schlaganfall 2008 in einem gesundheitlich schlechten Zustand.

Israel: „Das Volk will soziale Gerechtigkeit“

Der Arabische Frühling hat nun auch Israel erfasst und dort zum Aufblühen einer sozialen Protestbewegung historischen Ausmaßes geführt.
Am Samstag, 3. September 2011 fand die bisher größte Demonstration in der Geschichte Israels unter dem Motto „Marsch der Millionen“ statt.

Die Arabische Revolution ist in Israel angekommen

Israel wird derzeit von der größten sozialen Protestbewegung seiner Geschichte erschüttert. Unglaubliche Szenen spielen sich in Tel Aviv ab. Am Samstag, den 7. August gingen über 300.000 Menschen in einer Stadt mit weniger als einer halben Million Einwohner auf die Straße. Auch anderswo fanden am Samstag Demonstrationen statt, so versammelten sich 30.000 in Jerusalem und tausende in anderen Städten im ganzen Land.

Aserbaidschan - Menschen gehen trotz Repression auf die Straße

Inspiriert von den revolutionären Bewegungen im arabischen Raum fanden in den letzten Wochen auch in der Kaukasus-Republik Proteste statt: gegen die Elite in Baku, die undemokratischen Zustände, Korruption und die Verletzung der Meinungsfreiheit. Aserbaidschan war einer der wichtigsten Öllieferanten der Sowjetunion, bis heute ist das Land vor allem dafür bekannt.

Die Revolution im Jemen: das Saleh-Regime am Rande des Zusammenbruchs

Trotz der brutalen Massaker des Regimes an Demonstranten am Freitag, den 18. März gewinnt die Revolution im Jemen zunehmend an Fahrt. Der Staatsapparat ist gespalten und der Großteil der Armee hat sich gegen Präsident Saleh gewendet. Nachdem Repression als Mittel dabei versagt hat die Revolution niederzuwerfen, versuchen die herrschenden Eliten und die imperialistischen Mächte nun verzweifelt eine „sichere“ Alternative zu finden.

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