Mord auf hoher See

Die israelische Marine hat am heutigen Tag in internationalen Gewässern einen Hilfskonvoi angegriffen, der den blockierten Gaza-Streifen mit humanitären Gütern versorgen wollte. Die Erstürmung der zivilen Schiffe in einer Kommandoaktion hat letzten Meldungen zufolge mindestens 19 Menschenleben gekostet. In einer weniger neutralen Sprache formuliert: die Israel Defense Force (IDF) hat mindestens 19 Zivilisten ermordet! Die Folgen für die Stabilität der internationalen Beziehungen sind unabsehbar.

Pakistan: 256 bei Merck Marker entlassene Arbeiter kämpfen um ihre Wiedereinstellung

256 Arbeiter des Chemieunternehmens Merck Marker in Quetta, die im vergangenen Jahr entlassen wurden, kämpfen immer noch um ihre Wiedereinstellung und rufen Merck-Maker-Beschäftigte in anderen Ländern zur Solidarität auf. Am 1. Mai 2010 feierten die PTUDC (Pakistan Trade Union Defence Campaign) und die Pakistan Workers’ Federation in Quetta den Maifeiertag als Kampftag.

Wie geht es weiter mit der "Kurultai-Bewegung" in Kirgistan?

Die Revolution in Kirgistan hat de facto das alte verhasste Regime gestürzt und zur Schaffung einer neuen Interimsregierung geführt. Es ist zu einer Pattsituation zwischen den beiden Kräften gekommen. Die Bewegung, welche zu dieser Situation geführt hat, war eine Revolution von unten, ein Aufstand der am schlimmsten unterdrückten Schichten der Gesellschaft, die sich in ihren selbstgewählten Räten organisiert haben.

Iran: Die Macht verschiebt sich auf die Straßen

In den letzten Tagen ist es im Iran wieder zu Massendemonstrationen gekommen. Millionen IranerInnen sind auf den Straßen und es gibt Berichte, dass die Menschen die Straßen kontrollieren, Polizeistationen abbrennen und sich sogar Polizisten weigern, auf die Demonstranten zu schießen. Es könnten die letzten Tage der verhassten Islamischen Republik Iran (IRI) sein.

Der Albtraum in Afghanistan verschlimmert sich

Auch in der britischen Bevölkerung gibt es eine Mehrheit für den Abzug der eigenen Truppen. Einhundert britische Soldaten haben in diesem Jahr ihr Leben in Afghanistan gelassen. In einem Artikel für unsere Schwesterzeitung "Socialist Appeal" beleuchtet Rob Sewell die momentane Lage und den Hintergrund für einen Krieg, der dem afghanischen Volk niemals soziale und ökonomische Fortschritte bringen kann. (Foto: Präsident Karzai und die Wahlfälschung)

Krieg und Bürgerkrieg in Afghanistan – Schrecken ohne Ende?

Nach dem NATO-Luftangriff auf zwei entführte Tankfahrzeuge und dem dadurch ausgelösten Massaker bei Kundus ist der Afghanistan-Krieg über Nacht zu einem wichtigen Thema in der Endphase des Bundestagswahlkampfes geworden. Die Redaktion Der Funke unterstützt die Forderung nach sofortigem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan und ruft zur Teilnahme an Protestaktionen der Partei DIE LINKE und der Friedensbewegung auf. Nachfolgend veröffentlichen wir zwei Hintergrundartikel der Redaktion Der Funke aus dem Jahre 2001 zur historischen Entwicklung in Afghanistan und zur Interessenlage der kriegführenden Parteien.

Wahlen in Afghanistan - Das imperialistische Abenteuer schwächelt weiter

Afghanistan steht vor einer schweren Krise, die das Ende der imperialistischen Einmischung zur Folge haben könnte. Es sind dort unter der Oberfläche seit Jahren Widersprüche in der militärischen und politischen Führung entstanden. Die Unfähigkeit der NATO bei der Zerschlagung der Taliban ist eine direkte Widerspiegelung der Korruption, der Vetternwirtschaft und der Inkompetenz der Regierung Karzai.

Interview mit einem iranischen Sozialisten: „Eine Alternative ist Mussawi sicher nicht“

Morad Shirin ist Gründungsmitglied der verbotenen Iranischen Revolutionär-Marxistischen Strömung (IRMT) und Aktivist des Iranischen Arbeiter-Solidaritätsnetzwerks (IWSN). Darüber hinaus gibt er im Londoner Exil das Internetportal phistaaz.com heraus. Über die jüngsten Entwicklungen in Iran und die Perspektiven der Protestbewegung sprach mit ihm Felix Brasow.
Foto: Oppositionsführer Mir Hossein Mussawi.

Iran: Wie weiter mit der Protestbewegung?

Seit beinahe zwei Wochen wird der Iran von einer beispiellosen Massen- bewegung erschüttert. Auslöser war der offensichtliche Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen, der den Sieg von Ahmadineschad sichern sollte. Im Iran wird nach diesen Protesten nichts mehr so sein wie zuvor. Selbst hochrangige Vertreter des Regimes haben mittlerweile zugegeben, dass es bei den Wahlen am 12. Juni 2009 zu „Unregelmäßigkeiten“ gekommen war. In mindestens 50 Städten wurden mehr Stimmen ausgezählt als es Wahlberechtigte gegeben hat.

Bedeutung und Perspektiven der Iranischen Revolution

Welchen Charakter hat die gegenwärtige Protestbewegung im Iran? Welche Perspektive schlagen MarxistInnen jetzt vor? Alle von Lenin beschriebenen objektiven Bedingungen für eine Revolution sind im Iran herangereift. Die Ereignisse der vergangenen Tage markieren den Beginn der iranischen Revolution, die sich über eine ganze Periode entfalten wird, was dem Fehlen einer revolutionären Massenpartei geschuldet ist, die fähig wäre, die Massen nun zu führen. ArbeiterInnen und Jugendliche im Iran werden nach den wirklichen Ideen des revolutionären Sozialismus, nach dem Marxismus, Ausschau halten.

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