Die Parteirechte hat mit der Suspendierung des ehemaligen linken Vorsitzenden der britischen Labour Party, Jeremy Corbyn, den Fehdehandschuh geworfen. Es findet eine Hexenjagd statt, um die Linken in der Partei zu putschen und die Labour Party zu einer verlässlichen Partei für das Big Business zu machen. Die Linke muss mobilisieren und entschlossen zurückkämpfen.
Fred Weston, Redakteur bei marxist.com, erklärt, wie sich die italienische Linke seit den 1970er Jahren mit der Politik des "kleineren Übels" zu Grunde richtete. Angesichts der angelaufenen Briefwahl bei den US-Wahlen und des enormen Drucks auf die Linke, für Joe Biden zu stimmen, um Donald Trump aus dem Amt zu jagen, lassen sich aus der italienischen Erfahrung wertvolle Lehren ziehen.
Das bundesdeutsche Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Albanien wegen Covid-19. Die Infektionszahlen steigen in dem Land täglich dramatisch an. Dennoch werden trotz massiver Ansteckungsgefahr und bekannt gewordener Todesfälle, gesundheitsgefährdende Arbeiten fortgeführt. Das stößt auf enorme Gegenwehr durch die Arbeiterklasse.
Die Zusammenstöße zwischen Griechenland und der Türkei, welche im Juli letzten Jahres begannen, scheinen nicht abzuklingen – im Gegenteil: sie scheinen mit jeder Woche an Intensität zuzunehmen. Es ist die schwerwiegendste Krise zwischen den beiden Ländern seit Jahrzehnten.
Jahrzehntelang aufgestauter Unmut der weißrussischen ArbeiterInnen und Jugendlichen entlädt sich in einer Massenbewegung gegen Langzeitmachthaber Alexander Lukaschenko. Um zu gewinnen, braucht die Arbeiterklasse ein eigenes Programm und eine Führung.
Am 21.07.2020 veröffentlicht die Kommunistische Tendenz (griechische Sektion der IMT) in ihrer Zeitung „Revolution“ folgende Stellungnahme zu den militärischen Spannungen zwischen dem griechischen und türkischen Staat im südöstlichen Mittelmeer:
Als Marxisten wissen wir, dass die gegenwärtige politische Krise in Weißrussland nicht durch zufällige Umstände oder durch Intrigen bestimmter Staaten verursacht wurde. Sie ist die Folge der sozioökonomischen Krise, mit der das Land in den letzten Jahren zu kämpfen hatte.
Am Sonntag den 2. August verließ Juan Carlos I Spanien, um einen luxuriösen Ruhestand in der Karibik anzutreten. Dieser drastische Schritt wurde erklärtermaßen durch eine Flut von Enthüllungen über die unverschämte Korruption und die kriminellen Machenschaften motiviert, in welche er über Jahrzehnte verstickt war und ist.
Die zähen Verhandlungen des Europäischen Rates vom 17. bis 21. Juli 2020 über den mehrjährigen Finanzrahmen sowie den Corona-Wiederaufbaufonds waren Ausdruck der zugespitzten Krise der EU. Wirtschaftlicher Nationalismus und kurzfristige Interessen der nationalen herrschenden Klassen sowie der verhandelnden Staats- und Regierungschefs bestimmten die Frontlinien.