Der Sozialistisch-Demokratische Studierendenverband der Partei DIE LINKE (dielinke.SDS) hielt seinen 16. Bundeskongress vom 12. bis 14. Juni 2015 in Freiburg ab. Vor dem Hintergrund der jüngsten Regierungsangebote des reformistischen Flügels der Partei DIE LINKE und des Bielefelder Parteitags verteidigten die etwa 35 anwesenden Delegierten die klassenkämpferische Linie des Studierendenverbands. Die Internationale Marxistische Tendenz (IMT) war vor Ort.
Ungefähr 90 MarxistInnen und solche, die es werden wollen, kamen vom 22. bis zum 24. in Klaffer am Hochficht zusammen. Wie jedes Jahr wurde im kleinen Dorf am deutsch-tschechischen Dreiländereck unser Pfingstseminar veranstaltet, auf dem wir unser Wissen vertiefen oder Interessierte an den Marxismus heranführen.
Der Landesverband Niedersachsen der Linksjugend ['solid] solidarisiert sich mit der Bolivarischen Revolution in Venezuela und unterstützt die weltweite Kampagne "Hands Off Venezuela". Dazu wurde nachfolgende Resolution zur Versendung an das venezolanische Konsulat verabschiedet, welche wir hier dokumentieren.
Nachdem sich die Medien tagelang über den „schlimmen Finger“ Varoufakis empörten, sagen wir: Recht so! Zeigen wir dem Kapital, was wir von ihm halten! Wir wollen nicht länger in einem System leben, das die Menschen (wie z.B. in Griechenland) aus reinen Profitinteressen heraus auspresst und gegeneinander aufhetzt.
Vom 17. bis 19. April 2015 tagten über 220 Delegierte auf dem Bundeskongress der Linksjugend ['solid] in Erfurt. Enorme Polarisierungen zwischen den MarxistInnen und des Anhängern des scheinbar dominierenden reformistischen Flügels deuten auf eine tiefe Zerrissenheit des Jugendverbands der deutschen Linkspartei hin.
Die Internationale Marxistische Tendenz (IMT) hielt ihren Weltkongress ab, um Perspektiven und die Aufgaben der MarxistInnen in der jetzigen Periode zu diskutieren. Während in den letzten Jahren eine detaillierte Analyse der Ursachen und Perspektiven der seit 6 Jahren andauernden Weltwirtschaftskrise im Vordergrund stand, standen dieses Jahr vor allem die daraus hervorgehenden politischen Konflikte und die Instabilität der bürgerlichen Regimes weltweit im Zentrum der Debatte.
Mitte Mai haben im Rahmen des Bildungsstreiks 2014 bundesweit dezentrale Protest-Aktionen gegen Unterfinanzierung und Entdemokratisierung von Hochschulen stattgefunden. Dem vorausgegangen waren zwei Vernetzungstreffen in Halle und Frankfurt am Main, bei denen HochschulaktivistInnen den Aufruf zum Bildungsstreik 2014 formuliert haben. Ein weiterer Aktionstag findet am 25. Juni 2014 statt. Desweiteren sind zwei Demonstrationen im November 2014 in Frankfurt/Main und Berlin in Planung.
Am 11. Dezember 2013, demonstrierten rund 4000 Studierende und abhängig Beschäftigte in Erfurt gegen die von der Thüringer CDU-SPD-Landesregierung beschlossenen Kürzungen im Hochschulbereich. Neben den Studierenden aus Erfurt waren viele Studierende und Mitarbeiter von Universitäten und Hochschulen aus Jena, Ilmenau, Weimar und anderen Orten Thüringens vertreten, die mit Sonderzügen anreisten.
Am 22. November fand in Jena eine große Demonstration gegen die Kürzungen an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) statt. Hintergrund ist, dass – gemäß einer Vereinbarung zwischen der Universitätsleitung und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur – die FSU bis 2015 ungefähr ein Zehntel ihrer Mittel einsparen muss. Damit würden etwa 200 Personen mittelfristig ihre jetzigen Stellen verlieren werden. Es wären auch 30 Professorenstellen bis 2020 betroffen.
Die Vororte von Stockholm stehen in Flammen. Brennende Autos, eingeschlagene Fenster von Polizeistationen und Straßenschlachten zwischen der Polizei und Vorstadtkids. Eine Generation, die im Kapitalismus keine Zukunft mehr sieht, lässt ihrem lang unterdrückten Unmut und Zorn nun freien Lauf.