Ein Bericht von der studentischen Vollversammlung an der FU Berlin: Vom 25.11. bis zum 28.11. fand im besetzten Hörsaal 1a der Freien Universität Berlin eine studentische Vollversammlung (VV) der Fridays for Future Bewegung statt.
Seit der großen Mobilisierung vom 20. September hat sich die FFF-Bewegung zum Ziel gesetzt nicht nur Schüler*innen und Studierende, sondern auch Arbeiter*innen zum Streik zu mobilisieren.
Ende Juli haben sich in den italienischen Alpen über 400 entschlossene Marxisten aus aller Welt getroffen. Eine Woche lang diskutierten sie im Rahmen der International World School über die verschiedensten politischen Themen. Der Fokus lag anlässlich des hundertjährigen Jubiläums auf den Erfahrungen und Beschlüssen der Kommunistischen Internationale, auch Dritte Internationale genannt.
Bundesweit gingen am Freitag 300.000 Menschen gegen die Klimakatastrophe auf die Straße, die allermeisten waren streikende Schülerinnen und Schüler. Sie eint ein tiefes Misstrauen gegenüber der vorherrschenden Politik. Diese Bewegung ist Teil der weltweiten Kampagne „Fridays for Future“ (FFF), die am Freitag auf allen Kontinenten ein Echo fand. Erste Berichte aus Würzburg, Berlin, Wiesbaden, Magdeburg und Hamburg.
Die Klimaschulstreiks unter dem Banner „Fridays for future“ sind mittlerweile zu einer Kraft geworden, mit der auch die Politik rechnen muss. Und die Reaktion darauf ist ein Kampf mit härtesten Bandagen gegen die demonstrierenden SchülerInnen.
Am 2. Juni fand in Gießen eine gut besuchte Funke-Veranstaltung über den historischen revolutionären Generalstreik in Frankreich im Mai 1968 statt. Grundlage für eine lebendige Diskussion bildete ein ausführlicher Vortrag von Christian Andrasev (Redaktion der funke).
Die Gewerkschaften GEW und ver.di haben jüngst den Tarifvertrag für die rund 8000 studentischen Beschäftigten an Berliner Hochschulen (TVStud) einseitig aufgekündigt, um ab dem 1. Januar 2018 die rechtliche Möglichkeit zu erhalten, für Verbesserungen ihrer tariflichen Situation zu streiken und auf die Straße zu gehen.