Für den 18. Januar organisierte das Aktionsnetzwerk #FridaysForFuture Schülerstreiks in fünfzehn Städten der Schweiz, sowie in fünfzig Städten Deutschlands. Laut Organisatoren nahmen insgesamt etwa 22.000 Schüler in der Schweiz und 35.000 in Deutschland teil.
Seit dem 3. September brennt das Moor auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 der Bundeswehr in Meppen. Ausgelöst wurde es bei Raketentests des Unternehmens Airbus Helicopters im Auftrag der Bundeswehr.
Der Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen ist das derzeit umstrittenste Waldgebiet Deutschlands. Umweltschützer, Aktivisten und Bürgerinitiativen demonstrieren seit nunmehr sechs Jahren gegen die Ausweitung des Hambacher Tagebaus in der Nähe von Kerpen.
In vielen Großstädten ist die Atemluft inzwischen so „dick“ und gesundheitsschädlich, dass nach gesetzlichen EU-Normen im Interesse der Gesundheit der Anwohner schon längst Fahrverbote für Autos und Lkw mit Verbrennungsmotoren verhängt werden müssten – angefangen mit Dieselfahrzeugen, die besonders viel Stickoxyd ausstoßen.
Die Waldbrände, bei denen allein in Pedrogao Grande (Portugal) im Juni 2017 mindestens 64 Menschen den Tod fanden, über 200 Personen verletzt und unzählige Menschen traumatisiert wurden, sind leider keineswegs die letzten des Sommers 2017. Ganz Südeuropa ächzt unter der Hitze und den Bränden.
Die VW-Abgasskandal ist erst die Spitze des Eisbergs. Ein Blick auf die Hintergründe zeigt: Eine umweltschonende nachhaltige Industrieproduktion und der Kapitalismus sind wie Feuer und Wasser. Beides kann nebeneinander nicht existieren.
Das Positive vorweg: dass es so wie bisher nicht mehr weitergehen kann, scheint nun fast jeder der Delegierten von 196 teilnehmenden Staaten an der Pariser Weltklimakonferenz COP21 verstanden zu haben, die Mitte Dezember nach fast zwei Wochen zäher Verhandlungen unter tosendem Beifall endete.