Deutliche Reallohnerhöhung bei der Bahn gefordert!

Für die Tarifrunde 2003 bei der Deutschen Bahn AG fordern die Gewerkschaften TRANSNET und GDBA Einkommenserhöhungen von fünf Prozent und eine volle Anhebung der Osteinkommen an das Westniveau. Die Hintergründe erklärte Maria Clara Roque-Öfinger, TRANSNET-Mitglied und Mitbegründerin der Initiative "Bahn von unten" in einem Interview.

Schlag gegen britische Gewerkschaftslinke. „Säuberungen“ in der Metallergewerkschaft Amicus

Vom Medieninteresse am Jahreskongress der britischen Gewerkschaftsbundes TUC überschattet, hat die Führung der britischen Metallergewerkschaft Amicus in den letzten Tagen zum Schlag gegen bekannte Gewerkschaftslinke ausgeholt. Drei hauptamtliche Gewerkschaftsangestellte wurden fristlos und ohne Angabe von Gründen entlassen.

Alles im Eymer – alles für Eymer. Privatisierer wollen betriebsratfreie Zone schaffen

Eine der letzten Aktionen der alten Bundestagsmehrheit aus SPD und Grünen war Ende die Juni die Verabschiedung eines Gesetzes zur erleichterten und beschleunigten Umwandlung öffentlichen Eigentums in sogenannte „Public Private Partnerships“ (PPP). Was diese beschönigende Umschreibung von stinknormalen Privatisierungen für die Betroffenen in Wirklichkeit bringt, zeichnet sich derzeit in Krankenhäusern im sozialdemokratisch geführten Werra-Meißner-Kreis im äußersten Nordosten Hessens ab.

Oberselters Mineralbrunnen Vertriebs-GmbH - Keine tariffreie Zone

Daß auch die Belegschaften kleinerer Betriebe mit gewerkschaftlichen Mitteln für ihre Rechte und Interessen eintreten können, zeigt der jüngste Tarifabschluß zwischen der Gewerkschaft NGG und der Oberselters Mineralbrunnen Vertriebs-GmbH.

Aschermittwoch: Protest gegen Ausverkauf der Bahn an „Heuschrecken“

Engagierte Transnet-Mitglieder und Unterstützer der Basis-Initiative Bahn von unten nahmen einen Auftritt von Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) beim politischen Aschermittwoch der Mainzer SPD am 1. März 2006 zum Anlass, um gegen die geplante Zerschlagung und Privatisierung der Deutschen Bahn AG zu protestieren.

 

"Der Streik geht weiter und er wird ausgeweitet"

Ungeachtet der für Hamburg ausgehandelten Einigung mit dem örtlichen kommunalen Arbeitgebern wird die Gewerkschaft ver.di die Streiks im öffentlichen Dienst in mehreren Bundesländern fortführen. Dies kündigte der Gewerkschaftsvorsitzende Frank Bsirske am Aschermittwoch bei einer landesweiten Versammlung der streikenden Belegschaften in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz an.

 

Europaweite Großdemonstration der Gewerkschaften gegen EU-Dienstleistungsrichtlinie in Strasbourg

Trotz der Versuchs sozialdemokratischer Parlamentarier und bürgerlicher Medien, den „Kompromissvorschlag“ bezüglich der EU-Dienstleistungsrichtlinie als „Erfolg“ zu verkaufen, versammelten sich am 14. Februar 2006 weit über 80.000 Gewerkschafter in Strasbourg, um gegen die drohenden Folgen dieser Richtlinie für die Arbeitsplätze, Einkommen und Arbeitsrecht zu protestieren.

 

Nach über sechs Wochen Arbeitskampf in der Druckindustrie: 35-Stunden-Woche verteidigt!

Während in anderen Branchen in den letzten Jahren oftmals sogar ohne eine Sekunde Warnstreik eine deutliche Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich vereinbart wurde, haben die Drucker in über sechs Wochen Arbeitskampf die 35-Stunden-Woche erfolgreich verteidigt. Am 16. Juni 2005 vereinbarten ver.di (Fachbereich Medien) und der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) in Wiesbaden einen neuen Manteltarifvertrag, der in wichtigen Teilen bisherige Regelungen zu Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen festschreibt. Mit der Zustimmung durch die gewerkschaftliche Tarifkommission am Donnerstag nachmittag wurde eine der härtesten Tarifauseinandersetzungen der Druckindustrie seit langem beendet.

Druckerstreik: Interview mit Jörg Tenholtern

Nach sechs Wochen Arbeitskampf in der Druckindustrie, bei dem es vor allem um die 35 Stunden-Woche und die im Manteltarifvertrag (MTV) festgeschriebenen Arbeitsbedingungen geht, befürchten Streikende bei der heute beginnenden neuen Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm) "faule Kompromisse". Ein Gespräch mit Jörg Tenholtern, ver.di-Vertrauensleutesprecher bei der Frankfurter Societätsdruckerei (FSD), in der neben der FAZ auch andere Tages- und Wochenzeitungen gedruckt werden.

"Die Kollegen fühlen sich verkauft"

Auch nach sechs Wochen Arbeitskampf zeigen streikende Belegschaften großer Zeitungsverlage keine Ermüdungserscheinungen. In Wiesbaden wollen sie heute ihrer gewerkschaftlichen Verhandlungsführung Dampf machen.

Unterkategorien

veranstaltungen 2

werde aktiv 2

button deutsche rev homepage

Modulblock Shop

Modulblock DefenceMarxism