Im Streikjahr 1973 entfachte der Protest der migrantischen Arbeiterinnen beim VW-Zulieferer Pierburg bei Neuss einen wilden Streik, der trotz fehlender Unterstützung der DGB-Gewerkschaften einer der erfolgreichsten seiner Zeit war. Grund dafür war die erfolgreiche Solidarisierung mit den deutschen Facharbeitern der anderen Abteilungen für einen gemeinsamen Kampf. Wir zeigen an diesem inspirierenden Beispiel auf, wie der gemeinsame Kampf aller Arbeiterinnen und Arbeiter das wirksamste Mittel gegen jegliche Unterdrückung, Diskriminierung und Ausbeutung ist.
Um die aktuellen Kämpfe im Iran besser zu verstehen und die Frage zu beantworten, wie diese revolutionäre Situation zum Sturz des Mullah-Regimes führen kann, hilft eine nähere Auseinandersetzung mit der Geschichte des Landes. In diesem Artikel beleuchten wir die Entwicklung, die zum Ausbruch der Revolution von 1979 führte und ziehen Lehren aus der Revolution selbst.
Die folgende Resolution wurde Ende April auf dem Kongress der jugoslawischen Sektion der IMT in Banja Luka von den marxistischen Delegierten, die aus dem gesamten ehemaligen Jugoslawien, aus Serbien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Slowenien und Kroatien zusammengekommen waren, einstimmig verabschiedet.
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Ein Aufstand am 28. Juni 1969 direkt vor der Stonewall Inn Bar in der Christopher Street in New York City markierte einen Wendepunkt im Kampf um die Emanzipation von LGBTQ-Menschen. In dieser Nacht gab es eine Polizeirazzia in der Bar, was zu dieser Zeit in Schwulenbars allzu üblich war. Aber dieses Mal ließen sich die anwesenden Schwulen und Lesben nicht von der Polizei herum schikanieren. Sie stellten sich der New Yorker Polizei in einem beispiellosen Wochenende der Unruhen entgegen. Dieser mutige Akt veränderte die Bewegung und führte dazu, dass Tausende von LGBTQ-Menschen "out of the closet, into the streets" kamen. Es ist wichtig, diese Ereignisse noch einmal zu betrachten und die wichtigsten Lehren für heute zu ziehen.
Vor 54 Jahren hätte die französische Arbeiterklasse den Kapitalismus in Frankreich stürzen können. Das hätte den Verlauf der Geschichte grundlegend geändert. Aber diese Möglichkeit ging verloren. Die Verantwortung findet sich bei der damaligen reformistischen und stalinistischen Führung. Warum das so ist und wie diese Revolution erfolgreich hätte sein können, erklärt Alan Woods in seinem Artikel vom 1. Mai 2008.
Der 25. April 2022 markiert den 48. Jahrestag der sogenannten Nelkenrevolution in Portugal. Diese Revolution stürzte die verhasste Diktatur und erschütterte die Grundfesten des Kapitalismus. Wie es zu dieser Revolution kam und wieso sie schließlich doch in einer Niederlage endete, erklären wir in diesem Video.
Am 8. November 1975 meuterte die Besatzung des sowjetischen Zerstörers Storoschewoi im Hafen Rigas, der Anführer dieser Meuterei war ein junger politischer Offizier namens Waleri Sablin. Über dieses Ereignis wurden Massen an Fehlinformationen und Verleumdungen veröffentlicht und deshalb sollten wir Marxisten uns daran machen, mehr über dieses Ereignis in Erfahrung zu bringen und die Erinnerung an die Taten Waleri Sablins am Leben zu halten.
Die Teilung Irlands wurde am 3. Mai 1921 durch ein Gesetz des britischen Parlaments besiegelt. Die vom britischen Imperialismus heraufbeschworenen separatistischen Spaltungen bestehen bis heute und spitzen sich wieder zu. Blicken wir zurück auf die Ursprünge, um zu verstehen, was heute notwendig ist.
Die Geschehnisse in Frankreich 1968 sind ein blinder Fleck im historischen Bewusstsein der heutigen Linken. Dabei gibt es kaum ein besseres Beispiel aus der europäischen Nachkriegszeit für eine revolutionäre Situation, welche uns viele Lehren für zukünftige Kämpfe liefern kann.