Als Geburtsstunde der Demokratie, Mitbestimmung und Gleichberechtigung der Arbeiter und ihrer Gewerkschaften wird in diesen Wochen vielfach die Deutsche Revolution vor 100 Jahren gefeiert. Doch die Revolution blieb auf halbem Wege stehen und die Errungenschaften waren nicht von Dauer.
Genau 70 Jahre ist es her. Doch der Generalstreik vom 12. November 1948 in der britischen und amerikanischen Besatzungszone (Bizone) ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei erfasste er fast alle Berufstätigen und wurde zum eindrucksvollen Beweis von Einheit und Entschlossenheit.
In diesen Tagen jährt sich zum 100. Mal die Novemberrevolution. Deutschland stand damals fast vor dem Ende des Kapitalismus und hätte somit neben dem revolutionären Russland der Grundstein für den Aufbau einer weltweiten sozialistischen Demokratie sein können.
Das Jahr 1918 markiert eine Zeitenwende. Der Verlauf des restlichen 20. Jahrhunderts sollte entscheidend vom Ausgang der Novemberrevolution geprägt sein. Die revolutionäre Situation, die sich 1918 in Deutschland auftat und potentiell bis 1923 bestand, stellte die Menschheit konkret vor die Frage: Sozialismus oder Barbarei?
Wie kein anderes Datum ist der 9. November der markanteste und tragischste Tag der deutschen Geschichte. An diesem Tage wird bei zahlreichen Gedenkveranstaltungen an das grauenvollste und dunkelste Kapitel deutscher Geschichte erinnert.
In dieser Woche jährt sich die deutsche Novemberrevolution von 1918 zum 100. Mal. Bundesweit finden dazu zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt. Auch die Fernsehkanäle erinnern in Doku- und Spielfilmen an jene bewegte Zeit der Hoffnung und des Aufbruchs.
Der Aufstand der der Kieler Matrosen am 3. November war der Beginn der Revolution, welche nun ein Jahr nach der Oktoberrevolution in Russland auch Deutschland erfasste. Doch wie kam es dazu und warum begann die Revolution ausgerechnet bei den Matrosen?
Am 20. August 1968, also vor genau 50 Jahren, marschierten die Truppen des Warschauer Pakts in der Tschechoslowakei ein. Durch die schwankende Haltung der tschechoslowakischen Führung unter Alexander Dubcek und das brutale Vorgehen der einmarschierenden Truppen wurde die Bewegung der ArbeiterInnen und Studierenden blutig niedergeschlagen.