Am 18. Juli 1936 wurde der Spanische Bürgerkrieg durch einen Putsch unter General Franco gegen die Republik ausgelöst. Doch dieses Datum markiert auch einen entscheidenden Wendepunkt in der Spanischen Revolution von 1931-37. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir eine Schrift des 2006 verstorbenen britischen Marxisten Ted Grant über die Ursachen der Niederlage der Revolution.
Am 18. Juli 1936 wurde der Spanische Bürgerkrieg durch einen Putsch unter General Franco gegen die Republik ausgelöst. Doch dieses Datum markiert auch einen entscheidenden Wendepunkt in der Spanischen Revolution von 1931-37. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir eine Schrift des 2006 verstorbenen britischen Marxist Ted Grant über die Ursachen der Niederlage der Revolution.
Wir liefern einen kurzen historischen Überblick über die Entwicklung des Gaddafi-Regimes vom frühen bürgerlichen arabischen Nationalismus über die Zeit des sogenannten islamischen Sozialismus hin zu der neuen Periode der Öffnung gegenüber ausländischen Investoren, mit großen Zugeständnissen gegenüber multinationalen Aktiengesellschaften und dem Beginn weitreichender Privatisierungen.
Die Novemberrevolution 1918 und der Kapp-Putsch 1920, der einen machtvollen Generalstreik auslöste, sind in aller Munde. Weniger bekannt sind heutzutage die Ereignisse des Jahres 1923, als die Arbeiterklasse in Deutschland und Teile der Mittelschichten von einer beispiellosen Radikalisierung erfasst wurden und das politische Pendel zeitweilig stark nach links ausschlug. Wenig ist auch bekannt von dem (ebenso spontanen wie erfolgreichen) Generalstreik, der im August 1923 die reaktionäre Reichsregierung des Großkapitalisten Wilhelm Cuno zum Rücktritt zwang. Maßgebliche Auslöser der Krise waren die seit 1922 zunehmende Geldentwertung und die französisch-belgische Ruhrbesetzung.
Die deutsche Novemberrevolution 1918 war erst der Auftakt für fünf Jahre revolutionärer Erschütterungen. 1918 bis 1923 erlebte Deutschland so viele Massenbewegungen, Streiks, Generalstreiks, Erhebungen, Demonstrationen und bürgerkriegsähnliche Konflikte wie nie zuvor und auch nie mehr danach. In jenen revolutionären Jahren engagierten sich Millionen bisher passiver Arbeiter in einem bislang unvorstellbaren Ausmaß und so schwollen Arbeiterparteien und Gewerkschaften binnen kurzer Zeit stark an.
Der Generalstreik gegen den Kapp-Putsch war spontan ausgebrochen und gleichzeitig die größte Manifestation der Einheit der Arbeiterbewegung in der Praxis. Die Bildung einer Arbeiterregierung wäre in dieser Situation ein Fortschritt gewesen.
Die deutsche Novemberrevolution 1918 war erst der Auftakt für fünf Jahre revolutionärer Erschütterungen. 1918 bis 1923 erlebte Deutschland so viele Massenbewegungen, Streiks, Generalstreiks, Erhebungen, Demon- strationen und bürgerkriegsähnliche Konflikte wie nie zuvor und auch nie mehr danach. In jenen revolutionären Jahren engagierten sich Millionen bisher passiver Arbeiter in einem bislang unvorstellbaren Ausmaß und so schwollen Arbeiterparteien und Gewerkschaften binnen kurzer Zeit stark an.
Am 13. März 1920 löste eine Verschwörung reaktionärer Offiziere zur Errichtung einer Militärdiktatur in Deutschland einen Generalstreik aus. Innerhalb weniger Tage brach das Militärregime kläglich zusammen. Dieser Generalstreik stellte die größte und breiteste Solidaritätsaktion in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung dar.
Referat von Dr. Peter Scherer zum 90. Jahrestag des Kapp-Putsches. Peter Scherer (geb. 1943) studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Heidelberg. 1973-2004 arbeitete er als Sekretär beim Vorstand der IG Metall. Er war von 1987 bis 2004 Leiter der Zentralbibliothek der IG Metall.