Es ist höchste Zeit, die Arbeit der Treuhandanstalt kritisch aufzuarbeiten. Neulich sendete der MDR im Abendprogramm eine sehr interessante und empfehlenswerte Dokumentation mit dem Titel "Bischofferode - Das Treuhand-Trauma".
Der Ausstieg aus Tarifverträgen und Lohndumping halten im deutschen Einzelhandel an. Jetzt will die Einzelhandelskette Real SB-Warenhaus GmbH den geltenden Flächentarifvertrag mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di „entsorgen“ und die Einkommen um bis zu 40 Prozent senken.
Der US-amerikanische Konzern Amazon ist als weltgrößter Online-Händler in aller Munde. Als rücksichtsloser Kapitalist, der seine Beschäftigten ständig überwacht und antreibt, sie systematisch ausbeutet und partout keinen Tarifvertrag abschließen will. Als Krake, die in alle Wirtschafts- und Lebensbereiche eindringt und kleinere Kapitalisten an die Wand drückt. Als Konzern, der keine Steuern bezahlt und von Staaten gehätschelt wird.
Als im Frühsommer 2013 zwei rumänische Werkvertragsarbeiter, die für einen Subunternehmer auf der Papenburger Meyer Werft beschäftigt waren, bei einem Brand in einer völlig überfüllten Unterkunft ums Leben kamen, war die Bestürzung ziemlich groß.
Anfang Februar haben die Arbeitgeberverbände der deutschen Fleischwirtschaft und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) einen neuen Tarifvertrag über die Mindestarbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft abgeschlossen.
Vom 1. März bis zum 31. Mai 2018 finden bundesweit in zigtausend Betrieben wieder Betriebsratswahlen statt. Jeder politisch engagierte und klassenbewusste Mensch sollte an seinem Arbeitsplatz die Rechte eines Betriebsrats verteidigen, seine Arbeit unterstützen, begleiten und kontrollieren. Und am besten selbst dafür kandidieren.
Mit dem am Dienstag in Stuttgart verkündeten Tarifabschluss für den Bezirk Baden-Württemberg dürfte die diesjährige Tarifbewegung in der deutschen Metall- und Elektroindustrie beendet sein. In dieser Branche mit bundesweit knapp vier Millionen Beschäftigten gelten regionale Tarifverträge.
Gestärkt durch die jüngste massive Warnstreikwelle mit einer Rekordbeteiligung von 960.000 Beschäftigten rüstet sich die IG Metall jetzt für den härtesten Tarifkonflikt in der bundesdeutschen Metall- und Elektroindustrie seit vielen Jahren. Bundesweit finden in dieser Woche in zahlreichen Betrieben 24-stündige Warnstreiks statt.
Gestresste Paketboten brechen in den frühen Morgenstunden von den Depots auf und sind oftmals noch am Abend im Einsatz. Zeit für eine Verschnaufpause bleibt ihnen meistens nicht. Überall in Stadt und Land begegnen uns Kastenwagen mit Firmenlogos wie Hermes, UPS, DPD, DHL, TNT und GLS.