Die dritte Tarifverhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst (TVöD) zwischen ver.di, Beamtenbund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) endete am 25. Oktober 2020 mit einer Tarifeinigung. Das Ergebnis bewertet die ver.di Führung als „unter den gegenwärtigen Bedingungen wirklich respektabel“. Die Kolleginnen und Kollegen an der Basis sehen es mit gemischten Gefühlen. Was können wir aus dieser Tarifrunde lernen?
Der historische Einbruch in der Autobranche löst bei vielen Beschäftigten Existenzängste und Proteste aus. Einen besonders rigorosen Kahlschlag mit Massenentlassungen, Betriebsschließungen und Verlagerungen in Niedriglohnländer plant der Autozulieferer Continental.
Bei den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen (TvöD) tritt die federführende Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf die Bremse.
Die drohende Schließung dutzender Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof ist ein Schlag in die Magengrube für die Beschäftigten. Eine Kündigung wäre für viele eine Katastrophe. Was ist passiert und wie können die Beschäftigten die Schließungswelle stoppen?
In der Corona-Not ruft die privatisierte Lufthansa nach Staatshilfe. Die Bundesregierung greift dem Konzern mit Aktienkäufen und stillen Beteiligungen im Umfang von sechs Milliarden Euro und einem Kredit von drei Milliarden Euro unter die Flügel.
Bei Wacker Chemie in Burghausen an der Salzach stehen Massenentlassungen bevor. Dabei sprudeln ausgezeichnete Gewinne, wie die anstehenden Auszahlungen der Dividenden an die Familie Wacker bezeugen. Weil diese aber den Rachen nicht voll genug bekommen kann, sollen jetzt 1.000 Arbeitsstellen zerstört werden.
Friedrichshafen, Nürnberg, Waldkraiburg und in vielen anderen Städten: Am 25. Juni demonstrierten bundesweit tausende Arbeiter und Angestellte des ZF-Konzerns gegen die Pläne der Geschäftsleitung. Der weltweit fünftgrößte Automobilzulieferer mit 160.000 Beschäftigten möchte zehn Prozent aller Arbeitsplätze abbauen, davon die Hälfte in Deutschland. Dagegen wehrt sich die Belegschaft.
Seit Ausbruch der Corona-Epidemie stehen die meisten Flieger am Boden. Das dramatische Tauziehen um die Zukunft der Lufthansa (LH) hält an. Ein Verlierer in dieser Runde steht schon fest: die Beschäftigten, die sich jahrzehntelang selbst stolz als „Lufthanseaten“ bezeichneten.