Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) holt erneut zu einem kolossalen Kahlschlag aus: 52 der 129 Warenhäuser sollen im Zuge des Insolvenzverfahrens geschlossen werden. 5.000 Arbeiter würden ihren Job verlieren. Dabei setzt der österreichische Milliardär René Benko, der Eigentümer des Unternehmens Signa Holding dem GKK gehört, auf die gleiche zynische Taktik wie bereits 2020. Wie konnte es dazu kommen und wie können die Beschäftigten die Entlassungen verhindern?
Die Missstände am „Uniklinikum Gießen Marburg“ (UKGM) sind erdrückend. Dafür sind mehr als 3.000 Beschäftigte des Klinikums mit solidarischen Unterstützern am 31. März auf die Straße gegangen. Ihre Forderung: ein Tarifvertrag Entlastung. Wir als Der Funke Marburg waren Teil der Demonstration und zeigten unsere Solidarität mit der Bewegung. Wir sprachen mit Beschäftigten auf der Demonstration und führten Interviews mit ihnen, um ihre Perspektive einzufangen.
Auch in Marburg zeigen sich die Auswirkungen des Privatisierungswahns und der kapitalistischen Krise. Ein Bericht über die Privatisierung und damit verbundenen Missstände des Uniklinikums.
Seit Beginn des Jahres wird so viel gestreikt, wie schon lange nicht mehr in Deutschland. Zu Beginn bei der Post, danach im öffentlichen Dienst und nun bei der Deutschen Bahn. Grund hierfür ist die offensichtliche Wirtschaftskrise, massiv angestiegene Preise in allen Bereichen und die Reallohneinbußen der letzten Jahre. Jetzt soll am 27.03. ein großer Streik bei Bus, Bahn, Autobahn und Flughäfen von ver.di und EVG organisiert werden.
Am 7. März fand in Berlin eine Kundgebung im Rahmen des Warnstreiks des öffentlichen Dienstes statt. Vor der Zentrale der Berliner Stadtreinigung versammelten sich Beschäftigte verschiedener streikender Branchen, um ihrer Wut und ihrem Kampfeswillen Ausdruck zu verleihen. Auch Funke-Unterstützer waren vor Ort.
Jahrzehnte der Spar- und Privatisierungspolitik der Bundes- und Landesregierungen haben die Infrastruktur und Daseinsvorsorge in Deutschland heruntergewirtschaftet: Marode Brücken, defekte Bahnstrecken, Pleiten von Krankenhäusern … – vor allem der eklatante Arbeitskräftemangel in Kitas, Schulen, Pflegeheimen, Krankenhäusern, Verwaltung etc. ist ein Warnsignal, dass der Kapitalismus in einer tiefen Krise steckt. Die Kapitalistenklasse und ihr Staat zersetzen die wirtschaftliche Substanz und untergraben dadurch die Grundlagen für gesellschaftlichen Fortschritt.
Am 14. Februar war die vierte Verhandlungsrunde im Tarifkampf bei der Hamburger Hochbahn AG (HHA). Unerwartet hat sich die ver.di-Tarifkommission auf ein Verhandlungsergebnis mit den Hochbahn Vorstand und dem Arbeitgeberverband eingelassen. Doch das letzte Wort muss bei den Beschäftigten der Hochbahn liegen. Wir sind der Meinung, dass es eine Betriebsversammlung mit Urabstimmung über das Ergebnis und über die Fortsetzung des Kampfes braucht.
Nach einem großartigen 24-Stunden-Warnstreik im Tarifkampf bei der Hamburger Hochbahn AG liegt ein neues undankbares Angebot des Hochbahn-Vorstands vor. Wie kann es nun weitergehen?
Die Lohntarifrunde bei der Hochbahn hat begonnen. Zeit, einen nüchternen Blick auf das respektlose Angebot des Arbeitgeberverbandes zu werfen.
Die Tarifrunde bei der Hamburger Hochbahn AG hat begonnen. Die Beschäftigten fordern mit ver.di selbstbewusst 600 Euro mehr Lohn. Das ist eine klare Kampfansage an Sparpolitik und Inflation. Die entscheidende Frage der Beschäftigten in den Betriebshöfen lautet: „Wann wird gestreikt?“. Das respektlose Angebot des Arbeitgeberverbands in der ersten Verhandlungsrunde braucht eine klare Antwort: ver.di muss zum Streik aufrufen.